Mensch, Jürgen …

Mit großer Traurigkeit haben wir gestern vom Tode unseres geschätzten Freundes Jürgen Koenemann erfahren. Jürgen ist am 25. März mit nur 62 Jahren gestorben.

Der gebürtige Hamburger hatte sich der Königswinterer Kommunalpolitik mit großer Leidenschaft verschrieben. Lange bevor er im September 2020 als sachkundiger Bürger der Königswinterer Wählerinitiative aktiv wurde, engagierte er sich bereits für unsere Stadt, vor allem für seine Heimat Niederdollendorf, wo er mit seiner Familie lebte.

Im Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz vertrat er die KöWIs als Sprecher und überzeugte durch seine herausragenden Fachkenntnisse. Seine Expertise und politische Kommunikationsfähigkeit brachte er ebenfalls in den Bau- und Verkehrsausschuss sowie in den Betriebsausschuss ein.

Überall, wo er sich engagierte, regte er durch seine differenzierte Argumentation und seine strukturierte Arbeitsweise zum Nachdenken an. Die Menschen begegneten ihm nicht nur mit Respekt, sondern vor allem auch mit Zuneigung. Viele haben einen guten Freund verloren. Er war für alle da, die Hilfe und Unterstützung benötigten. Sein soziales Engagement zeigte sich auch in der Förderung von Entwicklungshilfeprojekten.

Schon während seiner Krankheit fehlte Jürgen in der Fraktion. Sein Tod hinterläßt nun nicht nur bei uns, sondern auch in der Kommunalpolitik von Königswinter eine große Lücke.

Wir trauern mit seiner Frau und seinen beiden Kindern.

Stephan Bergmann (Fraktionsvorsitzender)
Hans-Josef Haas (Vereinsvorsitzender)

Was braucht Königswinter?

Spannende Diskussion beim KöWI-Altstadt-Dialog

Mit wachsendem Zuspruch kann der Altstadt-Dialog der Königswinterer Wähleriniative rechnen. Immerhin häufen sich die aktuellen Themen, die teilweise kontrovers diskutiert werden. Beim aktuellen Treffen am Freitag im »Tubak« ging es um das zukünftige Altstadtmanagement, die Nachnutzung des Sealife-Gebäudes, die mögliche Ansiedlung von Lidl/Edeka am Kissel, um die Förderung von Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Altstadt, um die Schließung des Freibads, die Einstellung der »Marktschwärmerei« und um die leidigen Verkehrsprobleme.

Eine Teilnehmerin brachte es auf den Punkt: »Bei allem, was an Entscheidungen ansteht, muss es um die Frage gehen: Was braucht Königswinter? Was braucht die Altstadt?« Dabei versprachen sich die Anwesenden viel von dem kommenden Altstadtmanagement – ob es um die Nachnutzung des Sealife-Gebäudes oder um die Beseitigung der Leerstände geht.

Zur Nachnutzung des Sealife-Gebäudes teilte die Ratsfrau Ulrike Ries mit, dass ein Ideenbekundungsverfahren sowohl für die Zwischennutzung als auch für den Dauerbetrieb in Gang gesetzt werde. Ein Abriss des Gebäudes werde zunächst nicht ins Auge gefasst. Außerdem sei eine Beteiligung der Bürger:innen geplant. Dazu wurde angeregt, einen studentischen Ideenwettbewerb auszuschreiben. Einhellige Meinung war, an dieser Stelle eine ganzjährige touristische Nutzung anzustreben.

Bei der Ansiedlung eines Supermarktes am Kissel hatten einige Teilnehmer die Sorge, dass die bereits bestehenden Supermärkte in der Altstadt Schaden nehmen könnten. Außerdem fehle eine vernünftige Verkehrsanbindung.

Enttäuscht zeigten sich die Teilnehmer von der Schließung des Freibads in diesem Jahr. Die KöWIs wurden aufgefordert, sich für eine zeitnahe Sanierung des Bades einzusetzen – möglichst noch in diesem Herbst, hieß es.

Altstadt-Treff

Liebe Altstädter,
am Freitag dem 03.02. findet wieder unser Altstadt-Dialog statt. Wir treffen uns – in Präsenz und live – ab 19:00 Uhr im Tubak in der Hauptstraße.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Ihnen / Euch … Ulrike Ries-Staudacher | Manuela Roßbach (Ratsmitglieder) und Andreas John (Sachkundiger Bürger)

Themen:

  • Vorgezogener Bau der »Ersatzstraße«
  • Nachnutzung des SeaLife-Gebäudes
  • Ansiedlung eines Supermarktes Am Kissel

Wer vorab weitere Punkte auf die Agenda setzen möchte, bitte eine Mail an ulliries@web.de oder manuela.rossbach@koewi-online.de

Information | Dialog | Diskussion

Bürgermeister steht Rede und Antwort

Auf eine erfolgreiche Zwischenbilanz konnte Bürgermeister Lutz Wagner am 11. Januar beim Köwi-Treff im mit 70 Gästen voll besetzten Saal Lichtenberg (Heisterbacherrott) verweisen. Auf Einladung der Königswinterer Wählerinitiative stand er den Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort.

Bereits im November 2021 sei beschlossen worden, dass Königswinter bis 2035 klimaneutral werden soll. Alle Entscheidungen würden auf ihre Auswirkungen auf das Klima geprüft. Priorität habe die Gebäudesanierung, die teilweise Verlagerung des PKW-Verkehrs auf Radwege und ÖPNV. Außerdem sei der soziale Wohnungsbau sowohl in Vinxel als auch in der Altstadt vorangetrieben worden.

»Wir müssen die Verwaltung dringend moderner aufstellen«, war ein weiteres Ziel des Bürgermeisters. Dazu gehörten u.a. mehr Räume für neue Mitarbeiter/innen und die Digitalisierung der Dienstleistungen.

Problematisch sei der Fachkräftemangel, unter denen alle Kommunen zu leiden haben. »Wir suchen dringend einen Sanierungsmanager, da wir in jedem Jahr zwischen 15 und 20 Sanierungsprojekte umsetzen müssen, aber wir finden niemanden, der geeignet wäre«, erläuterte Lutz Wagner.

Ohne Fachpersonal könne auch das Freibad in diesem Jahr nicht geöffnet werden. Wagner: »Das Freibad wollen wir erhalten«, stellte er klar. »Das steht nicht zur Diskussion!“

Im sich anschließenden Austausch ging es um neue Formen der Bürgerbeteiligung, um den Wunsch nach digitaler Kommunikation mit der Verwaltung (statt umständlicher Papieranträge), um mehr Solaranlagen in der Stadt, um das Bürgerhaus in Oelinghoven, um einen Radweg von Vinxel nach Oberkassel, um umstrittene Verkehrsberuhigungsmaßnahmen bis hin zur Halterung für den Maibaum in Heisterbacherrott.

Zwischenbilanz

Königswinter 2023:
Politik und Verwaltung unter veränderten Rahmenbedingungen …
Wo stehen wir heute?

Mittwoch 11.01.23 | 19:00 Uhr
Saal Lichtenberg | Dollendorfer Str. 390
Heisterbacherrott

»Der Hupke, dat ist ne joode … der kütt …!«

KöWI trauert um Uwe Hupke

Die Königswinterer Wählerinitiative (KöWI) trauert um ihr langjähriges Ratsmitglied Uwe Hupke.

Uwe war zwei Jahrzehnte in den politischen Gremien der Stadt Königswinter engagiert. Er war mit Leib und Seele Kommunalpolitiker und setzte sich vor Ort für die Menschen ein.

Er war seit 2003 als sachkundiger Bürger tätig. Von 2006 bis 2013 als Ratsmitglied der FDP-Fraktion. 2013 wechselte er dann in die Fraktion der KöWIs und bereicherte unsere Arbeit mit seiner Sachkunde und Expertise, vor allem im Bereich der Bau- und Verkehrspolitik.

Seine Freizeit widmete Uwe der Gemeinschaft in seinem Wohnort Ittenbach, wie auch der Kinder- und Jugendarbeit bei seinem Lieblingshobby, dem Judo.

Die Königswinterer Wählerinitiative wird Uwe Hupke als fröhlichen, engagierten und heimatverbundenen Menschen in Erinnerung behalten. Unser Mitgefühl und unsere Anteilnahme sind bei der Familie von Uwe.

Hans-Josef Haas (Vereinsvorsitzender) | Stephan Bergmann (Fraktionsvorsitzender)

Altstadt-Treff

ACHTUNG:
Da im Tubak eine Weihnachtsfeier stattfindet, ist der Altstadt-Treff diesmal ins
»Lamiral« (Hauptstraße 411) verlegt. Entschuldigt bitte die etwaige Irritation ;o)

Liebe Altstädter,
am Freitag dem 16.12. findet wieder unser Altstadt-Dialog statt. Wir treffen uns – in Präsenz und live – ab 19:00 Uhr im Tubak in der Hauptstraße.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Ihnen / Euch
Ulrike Ries-Staudacher | Manuela Roßbach

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Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen

Auch in Deutschland gibt es Gewalt gegen Frauen! Jeden dritten Tag wird eine Frau von ihrem Partner getötet. Den internationalen Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen haben die Frauen der Koalition im Rat und die sachkundigen Bürgerinnen der Stadt Königswinter genutzt, um gemeinsam Gesicht zu zeigen. Wir haben uns dafür an einer der orangenen Bänke versammelt, die zurzeit in Königswinter stehen, um auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen.


Hilfe und Ansprechpartner finden Betroffene z.B.
beim Hilfetelefon »Gewalt gegen Frauen« oder beim Weissen Ring


Klimaneutralität: Schulzentrum Oberpleis soll saniert werden

Das Schulzentrum Oberpleis mit Realschule, Gymnasium und Gesamtschule soll in den nächsten Jahren saniert werden – Zielsetzung: Klimaneutralität. Das hat der Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz beschlossen, nachdem der Bau- und Verkehrsausschuss am Vorabend bereits den gleichen Beschluss gefasst hatte.

Als Alternative wäre auch die Sanierung der Grund- und Förderschule in Niederdollendorf in Frage gekommen. Ein vergleichsweise kleines Projekt, das zwar einen hohen Sanierungsstau aufweist, bei dem die Sanierung jedoch eine wesentlich geringere CO2-Entlastung mit sich bringen würde.

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Ersatzpflanzungen für Baumfällungen

Auf Initiative der KöWIs hat die Koalition für den Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz beantragt, dass die Verwaltung darüber informieren soll, welche Ersatzpflanzungen (Anzahl, Baumarten, Standorte etc.) für Baumfällungen seit November 2020 in Königswinter vorgenommen worden sind. Diesen Antrag hat der Ausschuss am 28.09. einstimmig beschlossen.

Da im Jahr rund 20 Baumfällungen stattfinden, ist es wichtig zu wissen, wie die jeweils angekündigten Ersatzpflanzungen aussehen und wo sie stattfinden. Damit diese für den Natur- und Klimaschutz wichtigen Maßnahmen transparent werden, bittet der Ausschuss zudem um einen jährlichen Bericht der Verwaltung mit einer entsprechenden Auflistung.

Aufwertung Mathildenpark

Die Parkanlage Mathildenheim in Oberpleis soll gärtnerisch aufgewertet werden, um die Aufenthaltsqualität zu verbessern. Das hat die Koalition aus KöWI, SPD und Grünen im Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz beantragt.

Nachdem die Stadtverwaltung im Ausschuss mitgeteilt hat, dass die Maßnahmen, die das Integrierte Handlungskonzept für Oberpleis vorgesehen hatte, mangels Städtebauförderung erneut verschoben werden müssen, bat die Koalition darum, aus diesem Maßnahmenkatalog wenigstens die Aufwertung des Mathildenparks aus städtischen Mitteln oder aus Mitteln des Bundesumweltministeriums vorzuziehen. Die Umgestaltung soll gemeinsam mit den Bürger/innen geplant und umgesetzt werden.

Untere Denkmalbehörde

Die Untere Denkmalbehörde wird im Herbst neu besetzt. Danach kann die Aktualisierung des Denkmalkatasters und die Entwicklung eines Denkmalpflegeplans in Angriff genommen werden. Das hat die Stadtverwaltung im Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz mitgeteilt. Die erforderlichen Haushaltsmittel sind beantragt. Wie der Ausschuss beschloss, soll die Verwaltung im zweiten Halbjahr 2023 über den Sachstand berichten.

Sozialpreis

KöWIs verleihen den Sozialpreis 2022 – Der Preis wird Organisationen gestiftet, die sich durch besonderes gesellschaftliches Engagement auszeichnen. Nach zwei Jahren coronabedingter Pause verleiht die Königswinterer Wählerinitiative den mit 500,- Euro ausgelobten Sozialpreis in diesem Jahr an den Verein Geben & Nehmen.

(v.l.) Für die KöWIs Hans-Josef Haas (Vorsitzender) und Cora Ridder (Kassiererin), für Geben & Nehmen e.V. Gabriele Neuse-Schülgen (Vorsitzende) und Günter Reiner (Leiter Geschäftsstelle).
Foto: (c) Beatrix Kley

Über 100 Mitglieder stehen in diesem Verein mit ihrem Wissen und Können bereit, anderen Vereinsmitgliedern zu helfen. »Weit über 1.000 geholfene Stunden sind in mittlerweile elf Jahren zusammengekommen«, berichtet Vereinsvorsitzende Gabriele Neuse–Schülgen begeistert. Und dass sich aus der ursprünglichen Idee der Hilfs-Börse zusätzlich Ideen zur gemeinsamen Freizeitgestaltung wie Theaterbesuche oder Wanderungen ergeben, kann nur als gelungenes Miteinander gesehen werden.

Haushaltsplan-Entwurf 2023

+++ Pressemitteilung +++

Nachdem die Ratskoalition aus KöWI, SPD und GRÜNEN die politische Verantwortung in Königswinter vor zwei Jahren übernommen hat, hat sie in den Haushaltsberatungen 2021 und 2022 eine solide Finanzplanung in den Mittelpunkt ihrer Politik gestellt. Bei einem Haushaltsvolumen von zuletzt 118,5 Mio. € für 2022 standen vor allem die rund 4 Millionen Euro Haushaltsleistungen im Fokus der Beratungen, die von der Koalition noch in eigener Verantwortung steuerbar waren. Außerdem wurde intensiv nach Möglichkeiten für Einnahmesteigerungen gesucht.

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