Während des gut besuchten KöWI-Altstadt-Dialogs am vergangenen Freitag wurden zahlreiche Ideen zur vorübergehenden Nachnutzung des SeaLife-Gebäudes und des Marktplatzes gesammelt. Die Anwesenden begrüßten, dass die neuen Altstadtmanager ein Nutzungskonzept vorgelegt hatten, das kurzfristig umgesetzt werden kann. Ergänzend wurde vorgeschlagen, im Gebäude einen Verkauf des hiesigen Weins und von regionalem Obst- und Gemüse anzubieten sowie auf dem Vorplatz regelmäßig Live-Musik zu organisieren. Als langfristige Nutzung wurde ein Rheinschifffahrtsmuseum vorgeschlagen.
Auf dem Marktplatz soll das Publikum durch eine attraktive Gastronomie angesprochen werden. Auch darum werden sich die Altstadtmanager kümmern.
Kontrovers wurde über den negativen Bescheid von Bezirksregierung und Stadtverwaltung bezüglich der Ansiedlung eines Supermarkts Am Kissel/Ladestraße diskutiert. Es sei erforderlich, dass der Bereich jenseits der Bahnlinie als Gesamtkonzept entwickelt werden müsse, um die beiden Teile der Altstadt zusammenwachsen zu lassen.
Erfreut zeigten sich die Anwesenden, dass die Gestaltungssatzung für die Altstadt nach der Sommerpause so geändert werden kann, dass auch aufgeständerte Solaranlagen auf den Dächern möglich werden. Außerdem teilte Ratsmitglied Ulrike Ries mit, dass für die Umgestaltung des Stadtgartenparks und des Lord-Byron-Platzes Fördermittel des Landes angekündigt worden seien. Für beide Projekte hatten sich die Altstädter im Rahmen der Bürgerbeteiligung engagiert.