Geburtenstation in Bad Honnef muss offenbleiben!

Wichtige Versorgung in der Region –
Erklärung von KöWI, SPD und Grünen

Wir fordern alle Verantwortlichen dazu auf, Wege zu prüfen, die das Angebot der Geburtenstation des Cura-Krankenhauses in Bad Honnef auch zukünftig sichern können.

Wir teilen die Sorge werdender Eltern in unserer Region. Für die Versorgung von schwangeren Müttern und ihren ungeborenen Kindern ist ein wohnortnahes Angebot im Siebengebirge unverzichtbar. Umliegende Krankenhäuser in Bonn und/oder Troisdorf sind im Notfall aus vielen Teilen Königswinters deutlich weiter entfernt.

Uns ist auch bewusst, dass die wirtschaftlichen Zwänge im Versorgungssystem politisch verursacht sind und die Versorgung von ungeborenen Kindern, deren Müttern und die Kindermedizin im Allgemeinen vor erheblichen ökonomischen und personellen Herausforderungen stehen. Es kann nicht das alleinige Ziel sein, alles unter das Diktat der Ökonomie zu stellen. Gesundheit und Pflege ist auch ein Bestandteil der Daseinsvorsorge.

Vor diesem Hintergrund fordern wir ein grundsätzliches Umdenken bei der Versorgungsplanung im Land NRW und der Krankenhausfinanzierung, sowie eine gemeinsame Anstrengung der Region Bonn und des Rhein-Sieg Kreises bei der Sicherung und Aufrechterhaltung wichtiger und professioneller medizinischer Versorgung. Unsere Versorgungsstandorte (Kliniken und Schwerpunktpraxen) müssen dabei als wichtige Partner einer zukünftigen Entwicklung mit ins Boot geholt werden.

Florian Striewe, KöWI
Nils Suchetzki, SPD
Julia Köhler und Klaus Ruppert, Bündnis 90/Die Grünen


Wir unterstützen nachdrücklich die Forderungen der Petition
Rettet die Geburtshilfestation in Bad Honnef, die von 5.920 Bürgern unterzeichnet wurde.