Im Rahmen der konstituierenden Ratssitzung wurden (neben dem bisherigen Bürgermeister Lutz Wagner) auf KöWI-Seite auch fünf langjährige Ratsmitglieder verabschiedet. Dr. Angelika Spicker-Wendt, Birgit Kampa, Ulrike Ries-Staudacher, Stephan Bergmann und Hannelore Stucke (sowie nicht im Bild: Cora Ridder und Christoph Kley) werden dem neuen Stadtrat nicht mehr angehören.
Unser herzliches Dankeschön geht an alle Menschen, die gestern bei der Kommunalwahl in Königswinter die Kandidaten der Königswinterer Wählerinitiative gewählt haben. Bei einer Wahlbeteiligung von 65,78 Prozent haben insgesamt 21.765 Wahlberechtigte ihre Stimme abgegeben. Wir KöWIs haben insgesamt 16,98% aller Wählerstimmen erhalten und dürfen mit 8 Personen in den neuen Stadtrat einziehen:
Roßbach, Manuela
Mauel, Thomas
Thiele-Eich, Insa
Kampa, Oliver
Dickmann, Sibylle
Landsberg, Marcel
Stucke, Alexander
Gruber, Luca
Wir verstehen, dass 8 Prozent Stimmverlust kein Pappenstiel ist und werden im neuen Rat daran arbeiten, weiterhin neue Impulse und Umsetzungsnachweise zu liefern, um das Vertrauen in uns stärken.
Wir KöWIs werden auch in den kommenden fünf Jahren die Anliegen der Königswinterinnen und Königswinterer aufmerksam aufnehmen, pragmatische Lösungen erarbeiten und im Dialog mit den anderen Fraktionen dafür sorgen, dass Rathaus und Rat im Sinne der Bürgerinnen und Bürger handeln.
Bei der Wahl um das Bürgermeisteramt ist es Lutz Wagner leider nicht gelungen, mehr als 50% der Wählerstimmen auf sich zu vereinen; er hat zwar mit 41,98% ein gutes Ergebnis erreicht, geht aber nun am 28.09.2025 in die Stichwahl gegen Heike Jüngling.
In der Mitgliederversammlung am 8. Mai hat die Königswinterer Wählerinitiative (KöWI) Lutz Wagner erneut einstimmig als Bürgermeisterkandidaten nominiert. Zuvor hatten bereits SPD und Bündnis90 / Die Grünen ihm das Vertrauen ausgesprochen und die Unterstützung seiner Kandidatur bekanntgegeben.
v.l.n.r.: Sibylle Dickmann (KöWI-Vorsitzende), Thomas Mauel (stellv. Fraktionsvors.), Lutz Wagner (Bürgermeister), Birgit Kampa (stellv. KöWI-Vorsitzende) Foto (c) Oliver Kampa
Lutz Wagner hat als Bürgermeister bereits vieles in Bewegung gebracht hat, das unsere Stadt nachhaltig verändern kann. Besonders hervorzuheben sind die wichtigen Beschlüsse zur Klimaneutralität, die Schritt für Schritt umgesetzt werden, sowie die erfolgreiche Bürgerbeteiligung. Dazu zählen auch die Gründung eines Seniorenbeirats und die Einbindung von Kindern und Jugendlichen in kommunalpolitische Entscheidungen.
Ein weiteres Anliegen ist die Förderung des öffentlich geförderten Wohnungsbaus, die Wagner bereits als damaliger Fraktionsvorsitzender der Grünen vor 12 Jahren beantragt hatte und nun als Bürgermeister endlich umsetzen konnte. Stolz sind wir KöWIs darauf, dass das Freibad im Siebengebirge erhalten bleibt und energetisch saniert wird. Zudem sind die Projekte rund um die Unterführung der Bahn und die Umgestaltung der Rheinallee in der Altstadt auf einem guten Weg.
Sibylle Dickmann (KöWI-Vorsitzende): „Lutz Wagner verdient das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger. Er ist fachlich hervorragend qualifiziert und hat gezeigt, dass er den dringend notwendigen Modernisierungskurs in Königswinter durchsetzen kann und diesen Weg auch nach 2025 erfolgreich fortsetzen wird.“
Das Wahlprogramm der KöWIs wird am 27. Mai beschlossen. Am 14. Juni werden wir unsere Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl im September nominieren.
Bei strahlendem Sonnenschein begrüßte die KöWI-Vorsitzende Sibylle Dickmann beim diesjährigen Frühjahrsempfang im Garten des Siebengebirgsmuseums Gäste aus Politik und Vereinen.
KöWI-Frühjahrsempfang am 5. April im Siebengebirgsmuseum Foto (c) Sibylle Dickmann
Die Königswinterer Wählerinitiative möchte mit dem Empfang auf die so wichtige Arbeit des Ehrenamts hinweisen – und auf die Rolle, die Politik bei deren Unterstützung spielen kann.
Der Sozialpreis der KöWIs ging in diesem Jahr an das RepairCafé Königswinter Oberpleis, das dazu beiträgt, dass nützliche Dinge nachhaltig repariert werden.
KöWI-Fraktionsvorsitzende Manuela Roßbach (links) und Sibylle Dickmann (KöWI-Vorsitzende) Foto (c) Oliver Kampa
Die Fraktionsvorsitzende Manuela Roßbach wies in ihrem Beitrag auf die Aktualität der Ausstellung »Ausgegrenzt. Verfolgt. Ermordet – Die Opfer der Nationalsozialisten im Siebengebirge« hin. Die Ausstellung ist eine Mahnung, aber auch ein Aufruf zur Verantwortung, unsere Demokratie ernst zu nehmen und zu verteidigen. Gegen Hetze und populistische Parolen eine klare Haltung zu zeigen, Menschlichkeit zu beweisen und den Mut zu haben, nicht wegzusehen. Demokratie lebt vom Mitmachen, Zuhören und vom Miteinander. Dies ist auch der Ansatz der KöWIs seit ihrer Gründung: konkret, lokal, wirksam zu sein.
Als Gastrednerin gab schließlich Nisa Punnamparambil-Wolf, die als Flüchtlingskoordinatorin beim Forum Ehrenamt in Königswinter arbeitet, einen sehr persönlichen Bericht über die Leben von Menschen mit migrantischem Hintergrund. Ihr Fazit: das Miteinander von Königswinterern und geflüchteten Menschen / Menschen mit Migrationshintergrund kann so bereichernd für das Leben in unserer Stadtgesellschaft sein.
Nisa Punnamparambil-Wolf (Forum Ehrenamt) Foto (c) Thomas Mauel
+ + + Veranstaltungsreihe + + + Alle interessierten Bürger:innen sind herzlich willkommen mit Fragen und Anregungen zur Entwicklung des Ortsteils und der Stadt. Rückblick und Ausblick:
Was haben wir erreicht?
Was wollen wir auf den Weg bringen?
Was können wir besser machen?
Bürgermeister Lutz Wagner informiert über aktuelle und geplante Projekte sowie deren Rahmenbedingungen. Bei Fragen und für konkrete Themenvorschläge am besten vorab eine Mail an info@koewi-online.de
Auch 2025 gibt es wieder städtische Fördermittel für Klimaschutz-Maßnahmen. Das hat der Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz (ASUK) beschlossen. Dabei geht es um:
Dachbegrünung für Privathaushalte
Dach-Photovoltaik für gemeinützige Einrichtungen
Kostenlose klimaresiliente Laub- und Obstbäume
Steckersolargeräte (Balkonkraftwerke)
Regenrückgewinnungsanlagen
Zusätzlich soll es für kleine Klimaschutzmaßnahmen einen Verfügungsfond geben.
In der nächsten Sitzung des ASUK werden die entsprechenden Förderrichtlinien beraten.
Königswinter wird ab 2027 ein attraktives Familienfreibad erhalten. Mit den entsprechenden Beschlüssen gab der Stadtrat am 27. Januar nun grünes Licht für die Sanierung. Die erforderlichen Kosten von rund 9 Millionen Euro sind im Haushaltsplan abgebildet, ohne dass ein Nachtragshaushalt vorgelegt werden muss. Voraussetzung ist, dass auf das aus Nachhaltigkeitserwägungen diskutierte Edelstahlbecken verzichtet wird und die Becken wieder gefliest werden.
Auf Antrag der Koalition wurde zum 1. August 2024 eine Anpassung der Elternbeiträge für die Kinderbetreuung in Kitas umgesetzt, die sowohl sozial gerecht als auch haushaltspolitisch nachhaltig ist. Die generierten Mehrerträge entlasten einkommensschwache Familien, tragen zur Haushaltskonsolidierung bei und sorgen für eine gesunde Finanzierung unserer Kinderbetreuungseinrichtungen.
Auf ihrer Mitgliederversammlung nominierten die KöWIs Amtsinhaber Lutz Wagner einstimmig zum Kandidaten für die kommende Bürgermeisterwahl.
Zuvor zog Wagner Bilanz und gab einen Ausblick, welche Themen und Projekte in den nächsten Jahren anstehen. Finanzstabiltät, Wohnprojekte, Klimaschutz, Kulturförderung, Verbesserung der sozialen Infrastruktur, Mobilitätswende … in all diesen Bereichen wurden bereits Projekte angestoßen oder umgesetzt. Weitere sollen folgen. Auch die gute Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Politik wurde von Wagner positiv herausgestellt.
Um den eingeschlagenen Weg fortzusetzen und um Königswinter weiterhin lebens- und liebenswert zu erhalten, unterstützen wir gerne und aus voller Überzeugung die Kandidatur von Lutz Wagner.
KöWI-Vorsitzende Sibylle Dickmann und Fraktionsvorsitzender Stephan Bergmann (r.) gratulieren Lutz Wagner zur Nominierung … Foto (c) Sibylle Dickmann
Fast alle Eltern mit kleinen Kindern kennen das Problem: Die Kita macht dicht oder hat nur bis mittags offen, weil Erzieher:innen krank sind oder gekündigt haben.
Im Jugendhilfeausschuss von Königswinter wurde jetzt beschlossen, die Elternbeiträge zumindest teilweise (und zwar rückwirkend für Juli 2024) zurückzuerstatten. Aber nur unter bestimmen Bedingungen: Wenn zwischen Januar und Juli an mehr als 30 Tagen das Betreuungsangebot stark eingeschränkt war. Und wenn der Träger das offiziell beim Jugendamt nach § 47 Sozialgesetzbuch VIII gemeldet hat. Begünstigt werden dadurch die Eltern der Kinder von fünf Kitas.
Die Eltern der Kita »Zwergenland« in Uthweiler, die vom 12.05. bis 30.06. geschlossen war, konnten sich über eine vollständige Erstattung der Elternbeiträge dieses Zeitraums freuen.