KöWI Frühjahrsempfang

Bei strahlendem Sonnenschein begrüßte die KöWI-Vorsitzende Sibylle Dickmann beim diesjährigen Frühjahrsempfang im Garten des Siebengebirgsmuseums Gäste aus Politik und Vereinen.

KöWI-Frühjahrsempfang am 5. April im Siebengebirgsmuseum
Foto (c) Sibylle Dickmann

Die Königswinterer Wählerinitiative möchte mit dem Empfang auf die so wichtige Arbeit des Ehrenamts hinweisen – und auf die Rolle, die Politik bei deren Unterstützung spielen kann.

Der Sozialpreis der KöWIs ging in diesem Jahr an das RepairCafé Königswinter Oberpleis, das dazu beiträgt, dass nützliche Dinge nachhaltig repariert werden.

KöWI-Fraktionsvorsitzende Manuela Roßbach (links)
und Sibylle Dickmann (KöWI-Vorsitzende)
Foto (c) Oliver Kampa

Die Fraktionsvorsitzende Manuela Roßbach wies in ihrem Beitrag auf die Aktualität der Ausstellung »Ausgegrenzt. Verfolgt. Ermordet – Die Opfer der Nationalsozialisten im Siebengebirge« hin.
Die Ausstellung ist eine Mahnung, aber auch ein Aufruf zur Verantwortung, unsere Demokratie ernst zu nehmen und zu verteidigen. Gegen Hetze und populistische Parolen eine klare Haltung zu zeigen, Menschlichkeit zu beweisen und den Mut zu haben, nicht wegzusehen. Demokratie lebt vom Mitmachen, Zuhören und vom Miteinander. Dies ist auch der Ansatz der KöWIs seit ihrer Gründung: konkret, lokal, wirksam zu sein.


Rede von Manuela Roßbach als Manuskript im Download (PDF / 0,2 MB)


Als Gastrednerin gab schließlich Nisa Punnamparambil-Wolf, die als Flüchtlingskoordinatorin beim Forum Ehrenamt in Königswinter arbeitet, einen sehr persönlichen Bericht über die Leben von Menschen mit migrantischem Hintergrund. Ihr Fazit: das Miteinander von Königswinterern und geflüchteten Menschen / Menschen mit Migrationshintergrund kann so bereichernd für das Leben in unserer Stadtgesellschaft sein.

Nisa Punnamparambil-Wolf (Forum Ehrenamt)
Foto (c) Thomas Mauel

KöWI im Dialog

+ + + Veranstaltungsreihe + + +
Alle interessierten Bürger:innen sind herzlich willkommen mit Fragen und Anregungen zur Entwicklung des Ortsteils und der Stadt. Rückblick und Ausblick:

  • Was haben wir erreicht?
  • Was wollen wir auf den Weg bringen?
  • Was können wir besser machen?

Bürgermeister Lutz Wagner informiert über aktuelle und geplante Projekte sowie deren Rahmenbedingungen. Bei Fragen und für konkrete Themenvorschläge am besten vorab eine Mail an info@koewi-online.de

  • Ittenbach … Freitag 21.03. | 18:00 Uhr
    Evgl. Gemeindehaus | Kantering 11
  • Oberpleis … Freitag 28.03. | 18:00 Uhr
    Evgl. Gemeindehaus | Ittenbacher Straße 35
  • Heisterbacherrott / Thomasberg … Freitag 11.04. | 18:00 Uhr
    Franz-Unterstell-Saal | Obere Straße 8
  • Altstadt … Freitag 23.05. | 18:00 Uhr
    Wirtshaus am Rhein | Rheinallee 9

  • Stieldorf / Vinxel … Freitag 13.06. | 18:00 Uhr
    Evgl. Gemeindehaus | Oelinghovener Str. 28a
  • Dollendorf … Freitag 04.07. | 18:00 Uhr
    Kuchem GmbH | Studio 7 | Im Mühlenbruch 21

Klimaschutz-Förderprogramm neu aufgelegt

Auch 2025 gibt es wieder städtische Fördermittel für Klimaschutz-Maßnahmen. Das hat der Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz (ASUK) beschlossen. Dabei geht es um:

  • Dachbegrünung für Privathaushalte
  • Dach-Photovoltaik für gemeinützige Einrichtungen
  • Kostenlose klimaresiliente Laub- und Obstbäume
  • Steckersolargeräte (Balkonkraftwerke)
  • Regenrückgewinnungsanlagen

Zusätzlich soll es für kleine Klimaschutzmaßnahmen einen Verfügungsfond geben.

In der nächsten Sitzung des ASUK werden die entsprechenden Förderrichtlinien beraten.

Grünes Licht für Freibad-Sanierung

Foto (c) pixabay

Königswinter wird ab 2027 ein attraktives Familienfreibad erhalten. Mit den entsprechenden Beschlüssen gab der Stadtrat am 27. Januar nun grünes Licht für die Sanierung. Die erforderlichen Kosten von rund 9 Millionen Euro sind im Haushaltsplan abgebildet, ohne dass ein Nachtragshaushalt vorgelegt werden muss. Voraussetzung ist, dass auf das aus Nachhaltigkeitserwägungen diskutierte Edelstahlbecken verzichtet wird und die Becken wieder gefliest werden.

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Kita-Gebühren

+++ Sozial gerechte Kita-Gebühren umgesetzt +++

Auf Antrag der Koalition wurde zum 1. August 2024 eine Anpassung der Elternbeiträge für die Kinderbetreuung in Kitas umgesetzt, die sowohl sozial gerecht als auch haushaltspolitisch nachhaltig ist. Die generierten Mehrerträge entlasten einkommensschwache Familien, tragen zur Haushaltskonsolidierung bei und sorgen für eine gesunde Finanzierung unserer Kinderbetreuungseinrichtungen.

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Bürgermeisterwahl 2025

+++ Lutz Wagner als Kandidat nominiert +++

Auf ihrer Mitgliederversammlung nominierten die KöWIs Amtsinhaber Lutz Wagner einstimmig zum Kandidaten für die kommende Bürgermeisterwahl.

Zuvor zog Wagner Bilanz und gab einen Ausblick, welche Themen und Projekte in den nächsten Jahren anstehen. Finanzstabiltät, Wohnprojekte, Klimaschutz, Kulturförderung, Verbesserung der sozialen Infrastruktur, Mobilitätswende … in all diesen Bereichen wurden bereits Projekte angestoßen oder umgesetzt. Weitere sollen folgen. Auch die gute Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Politik wurde von Wagner positiv herausgestellt.

Um den eingeschlagenen Weg fortzusetzen und um Königswinter weiterhin lebens- und liebenswert zu erhalten, unterstützen wir gerne und aus voller Überzeugung die Kandidatur von Lutz Wagner.

KöWI-Vorsitzende Sibylle Dickmann und Fraktionsvorsitzender Stephan Bergmann (r.)
gratulieren Lutz Wagner zur Nominierung … Foto (c) Sibylle Dickmann

Kita zu – Geld zurück

Fast alle Eltern mit kleinen Kindern kennen das Problem: Die Kita macht dicht oder hat nur bis mittags offen, weil Erzieher:innen krank sind oder gekündigt haben.

Im Jugendhilfeausschuss von Königswinter wurde jetzt beschlossen, die Elternbeiträge zumindest teilweise (und zwar rückwirkend für Juli 2024) zurückzuerstatten. Aber nur unter bestimmen Bedingungen: Wenn zwischen Januar und Juli an mehr als 30 Tagen das Betreuungsangebot stark eingeschränkt war. Und wenn der Träger das offiziell beim Jugendamt nach § 47 Sozialgesetzbuch VIII gemeldet hat. Begünstigt werden dadurch die Eltern der Kinder von fünf Kitas.

Die Eltern der Kita »Zwergenland« in Uthweiler, die vom 12.05. bis 30.06. geschlossen war, konnten sich über eine vollständige Erstattung der Elternbeiträge dieses Zeitraums freuen.

Foto: pixabay

Lemmerz-Freibad

Wiedereröffnung 2026 | Gemeinsamer Betreiber für Freibad und Hallenbad gesucht

Noch in diesem Jahr sollen die Rahmenbedingungen und Vertragsinhalte beschlossen werden. Danach kann die Ausschreibung auf den Weg gebracht werden. Zum 1. April 2026 geht es dann los. Dann kann im Freibad wieder geschwommen werden. Das haben die Bäder-AG und der Schul- und Sportausschuss beschlossen.

Für die Sanierung des Freibades konnte ein erfahrener und auf Bäder spezialisierter Architekt gewonnen werden. Er wird das Freibad nach neuesten energetischen Standards sanieren und barrierefrei bauen. Für die KöWIs ist dabei wichtig, dass in dem neuen Freibad auch Wettkämpfe ausgetragen werden können. Das erfordert 50-Meter-Bahnen bei 1,80 Meter Wassertiefe. Damit hätte das Königswinterer Freibad eine Alleinstellung in der gesamten Region und wäre für viele Vereine auch außerhalb von Königswinter attraktiv.

Außerdem setzen sich die KöWIs dafür ein, dass nicht nur ein externer Betreiber für die Bäder gesucht wird, sondern auch eine städtische Trägerschaft oder das Modell eines Bürger- oder Genossenschaftsbades geprüft wird. Denn wir wollen nicht, dass ein externer Träger so hohe Kosten verursacht, dass die Eintrittspreise nicht mehr erschwinglich sind oder dass der städtische Haushalt überfordert ist. Schließlich muss das Bad gemeinnützig von der Stadt geführt werden, so steht es in der immer noch gültigen Satzung von 1978. Daran sollten sich alle halten.

Foto (c) Ulrike Ries

Unsere Feuerwehren

Rahmenbedingungen verbessern für die gute Arbeit der Ehrenamtlichen

Wie die Arbeit zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger aussieht, zeigten die Besuche bei den Feuerwehren in Ittenbach, der Altstadt und in Niederdollendorf. Dabei wurden wir ungeplant Augenzeugen von zwei Feuerwehreinsätzen und konnten hautnah erleben, wie schnell und gut abgestimmt ein Feuerwehreinsatz abläuft.

Bei den KöWI-Bürgerdialogen haben wir erfahren, wie sehr die Feuerwehrgerätehäuser in die Jahre gekommen sind – sie platzen förmlich aus allen Nähten.

Jetzt ist es wichtig, schnelle, aber realistische Perspektiven und Zeitfenster für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Ehrenamtlichen zu stecken. Um uns weiterhin gut schützen zu können, brauchen drei Wachen eine Runderneuerung der Gebäude. Das wurde bei unseren Begehungen sehr deutlich. Auch Bürgermeister Lutz Wagner informierte sich zusammen mit uns über die tatsächlichen Bedarfe.
Wir waren uns einig: Es muss gehandelt werden!

Verwaltung und Politik müssen Rahmenbedingungen schaffen, die unsere ehrenamtlich organisierten Feuerwehren darin unterstützen, ihre gesellschaftlich wichtige und notwendige Arbeit gut leisten zu können.

Senioren erhalten Hilfe zuhause

Hilfsbedürftige Senioren können jetzt zu Haus beraten werden.
Eine solche aufsuchende Seniorenhilfe hatte die Koalition aus KöWIs, SPD und Grünen im letzten Kommunalwahlkampf gefordert und 2021 für eine entsprechende Stelle gesorgt.

Ziel ist, dass Seniorinnen und Senioren möglichst lange in den eigenen vier Wänden selbstständig leben können. Durch die neue Sozialarbeiterin erhalten sie auf Wunsch frühzeitig Unterstützungsangebote, z.B. im Bereich Wohnen, Mobilität, Gesundheit und Pflege, Gestaltung des Alltags und über Möglichkeiten, soziale Kontakte zu knüpfen. Solche Hausbesuche sind vertraulich. Sie sollen die Pflegeberatung der Stadt Königswinter unterstützen und auch auf professionelle und ehrenamtliche Hilfen aufmerksam machen.

Der Jahrgang der 80-jährigen ist in einem ersten Test angeschrieben worden. Hier wurde durchaus Interesse an diesem Angebot deutlich. Diese Anschreiben sollen nun auf weitere Altersgruppen ausgedehnt werden. Auch andere hillfsbedürftige Personen können dieses Angebot jederzeit direkt wahrnehmen.

Kontakt zur Sozialarbeiterin Annette Küpper:
Telefon 02244-889-371 oder per Mail an
annette.kuepper@koenigswinter.de
Sprechzeiten montags von 11:00 b. 13:00 Uhr.

Bio-Gas hat Zukunft

Über den Betrieb einer Biogasanlage informierten sich Mitglieder der Ratskoalition von KöWIs, SPD und Grünen auf dem »Wiersberger Milchhof« in Hennef.

(v.l.n.r.) Michael Ridder (KöWI), Andrea Trabert-Kirsch (SPD), Cora Ridder (KöWI), Ulrike Ries (KöWI), Berthold Kirsch (SPD), Landwirt Patrick Klein, Wolf Mende (Grüne), Gerd Duda (SPD)

Das Landwirtsehepaar Patrick und Nadine Klein führte ihnen die Produktionsweise des Hofs, ihre Direktvermarktung von Milchprodukten und die Arbeitsweise der Biogasanlage vor, die mit Hilfe des angeschlossenen Blockheizkraftwerkes die täglich anfallende Gülle in Strom und für das Heizen nutzbare Abwärme umwandelt.

Der Strombedarf ist angesichts der ständig von den Kühen genutzen Melkroboter und der eigenen Milchverarbeitungsanlagen hoch. Der Hof verbraucht an jedem Tag bis zu 800 kWh. Die Biogasanlage liefert mehr als das Doppelte des Strombedarfs und leitet so auch noch Strom ins öffentliche Netz. Ob dies auch ein Modell für Königswinterer Landwirte sein könnte, wird derzeit diskutiert.

Königswinter steht auf

Eine eindrucksvolle Kundgebung gegen Rechtsextremismus fand am 26. Januar in Königswinter statt. Rund 900 Menschen versammelten sich auf dem Rathausplatz in der Altstadt, um zu zeigen, dass sie mit den Bestrebungen der AfD, Einwanderer massenhaft auszuweisen, nicht einverstanden sind. Ein breites Bündnis aller im Stadtrat vertretenen Fraktionen und zahlreiche Organisationen wie die Evangelische und die Katholische Kirche, die AWO, NIK, das Forum Ehrenamt, der Alevitische Kulturverein u.a.m. hatten dazu aufgerufen.

Nach der Einführung durch Katja Stoppenbrink (SPD) und Sibylle Dickmann (KöWI) eröffnete Bürgermeister Lutz Wagner die Redebeiträge; gefolgt von Stephan Bergmann (KöWI), Pfarrer Markus Hoitz (kath.) und Pfarrerin Anne-Kathrin Quaas (evgl.), Katja Yang (Grüne), Bastian Reichardt (Linke), Nisa Punnamparambil-Wolf (Forum Ehrenamt), Markus Leimbach (FDP) und Christian Steiner (CDU). Die zwischenzeitliche musikalische Begleitung kam von den »Rauschendorfer Musikanten« sowie von Paul Schlüter.

Bürgermeister Lutz Wagner zeigte sich besorgt über die erstarkte rechtsextreme Ideologie: »Sie ist eine Gefahr für unsere freie und offene Gesellschaft, sie ist ein Anschlag auf unsere humanitären und christlichen Werte.« Und erinnert an die dunklen Kapitel unserer Geschichte. Er rief dazu auf, den »vereinfachenden und demokratiefeindlichen Positionen der Brandstifter, die als Biedermänner daherkommen, entgegenzutreten.« Es sei unsere Pflicht, Flagge zu zeigen.

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Kita-/OGS-Gebühren werden nicht erhöht

Eine neue Gebührensatzung für die Elternbeiträge, die für Kindertagestätten und Offene Ganztagsschulen zu bezahlen sind, hat der Stadtrat am 11. Dezember beschlossen.

Danach sind die drei ersten Stufen mit geringem Einkommen ab 1. August nächsten Jahres beitragsfrei. Außerdem wurden zwei neue Stufen für Einkommen über 140.000 Euro pro Jahr eingeführt. Es gibt dabei keine Erhöhung der Elternbeiträge.

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