Sozialpreis der KöWIs an Begegnungsstätte verliehen

Ihren diesjährigen Sozialpreis hat die Königswinterer Wählerinitiative an das Team der Begegnungsstätte Grenzenlos verliehen, das die Ferienprogramme für geflüchtete und bedürftige deutsche Kinder und Jugendliche organisiert.

(Vorne v. l. n. r.): Für die KöWIs überreichen Birgit Kampa, Sibylle Dickmann und Ulrike Ries Auszeichnung und Scheck an Sabine Bembenek, Koordinatorin der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe im Sozialamt.

Zur Begründung:

Der diesjährige Sozialpreis der Königswinterer Wählerinitiative geht an das Mitarbeiter/innenteam der Begegnungsstätte „Grenzenlos“ für die Durchführung der Ferienprogramme für geflüchtete und deutsche Kinder und Jugendliche. Dabei wird eine große Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten über die gesamte Dauer der Oster-, Sommer- und Herbstferien angeboten.

Bastelaktionen, ein Besuch auf der Bonner Jugendfarm, auf dem Drachenfels und in der Nibelungenhalle, Kino- und Museumsbesuche, Workshops, Tatoo- und andere Malaktionen, Fotokurse, die Herstellung einer Fotoausstellung über Königswinter, Fußballspielen, Fahrradtouren, Schwimmen, Konzertbesuche und vieles mehr.

Mit viel Liebe werden die einzelnen Aktivitäten geplant und gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen umgesetzt. Dass dabei die Interessen und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen getroffen wurden, zeigt sich in der sprunghaft wachsenden Zahl der Teilnehmer/innen. Waren es 2017 nur 25 Kinder, nahmen 2018 in den Osterferien 211, in den Sommerferien 371 und in den Herbstferien 262 Kinder teil. In diesem Jahr waren es 269 in den Oster-, 397 in den Sommerferien und 288 in den Herbstferien. Mit insgesamt rund 1.000 Teilnehmer/innen pro Jahr stellen diese Ferienprogramme die zur Zeit erfolgreichste Maßnahme der Kinder- und Jugendarbeit in Königswinter dar.

Zudem ist es von großer Bedeutung, dass diese hochwertigen Kreativ-Projekte integrativ angelegt sind. Es nehmen nicht nur geflüchtete, sondern auch bedürftige deutsche Kinder teil, die sich sonst keine Ferien leisten könnten. Das unter Leitung von Sabine Bembenek vom Sozialamt erreichte quantitative und qualitative Niveau der Ferienprogramme ist preiswürdig. Denn diese Maßnahmen tragen wirksam zur Integration in die Gesellschaft bei.