Pandemiefolgen

Kindern und Jugendlichen in Königswinter helfen

Rund ein Drittel der Kinder und Jugendlichen sind als Folge der Covid-Pandemie stark verunsichert, lassen in der Schule nach und sind psychisch massiv betroffen. Das hat eine Studie des Soziologen Klaus Hurrelmann ergeben, aus der die Königswinterer Koalition aus KöWI, SPD und Grünen in einer Anfrage an den nächsten Jugendhilfeausschuss zitiert.

Dabei wird nach genauen Zahlen von Jugendlichen gefragt, die psychische Auffälligkeiten als Folge der Pandemie zeigen und zur Einschaltung von Lehrer/innen, dem Jugendamt oder dem schulpsychologische Dienst führten. Auch die Fälle von häuslicher Gewalt, die sich in zunehmenden Anzeigen bei der Polizei niederschlagen, werden erfragt. Die Koalition möchte wissen, welche Maßnahmen das Jugendamt in Zusammenarbeit mit den Schulen und dem schulpsychologischen Dienst des Kreises ergriffen hat, um Kindern und Jugendlichen zu helfen. Außerdem soll das Jugendamt berichten, welche weiteren konkreten Maßnahmen in der Zukunft geplant sind. Nach Auffassung der Koalition wird der Krieg in der Ukraine nicht zur Entspannung auf diesem Gebiet beitragen. Darum gelte es, frühzeitig Maßnahmen im Rahmen der Hilfen zur Erziehung, bei denen das Jugendamt gut aufgestellt sei, zu ergreifen.