Kinder und Jugendliche nachhaltig unterstützen

Die Koalition setzt sich für die Kinder- und Jugendhilfe als wichtige gesellschaftliche Aufgabe insbesondere in Pandemiezeiten ein. – Aktive Kinder- und Jugendpolitik sollte den Schutz und die Förderung von Entwicklung, den Abbau von Benachteiligungen und die Schaffung positiver Lebensbedingungen für junge Menschen und deren Familien gewährleisten. Dies gilt insbesondere jetzt – zahlreiche Experten weisen deutlich auf die negativen Folgen der Corona-Krise für Kinder und Jugendliche sowohl im häuslichem, als auch im schulischen und beruflichen Umfeld hin.

Die Koalition aus Königswinterer Wählerinitiative, SPD und Bündnis90/Die Grünen hat deshalb für 2021 eine Reihe von Projekten auf den Weg gebracht. Dem Antrag des Stadtjugendrings zur Erhöhung der Fördersätze für die Jugendförderung stimmte die Koalition schon im Dezember zu. „Wir freuen uns, den Trägern und damit den Kindern und Jugendlichen in Coronazeiten, aber auch darüber hinaus, einen größeren Spielraum für die Durchführung von Bildungsveranstaltungen, Feriennaherholungsangeboten sowie Ferien- und Freizeitmaßnahmen zu ermöglichen“, freut sich Björn Seelbach, jugendpolitischer Sprecher der SPD.

In der Folge eines weiteren Antrags der Koalition wurden Projektmittel für die Kriminalitäts- und Suchtprävention in den Haushalt eingestellt. Präventive Arbeit ist sowohl auf die Verbesserung der Lebenssituation, als auch auf die Förderung der sozialen Gerechtigkeit und somit auf die strukturellen Bedingungen gerichtet. Diese Ausrichtung der Jugendarbeit ist gerade in Zeiten der Corona-Pandemie für Kinder und Jugendliche besonders wichtig. Durch die Projektförderung kann mit dazu beigetragen werden, mögliche Benachteiligungen auszugleichen.

Im Rahmen der letzten Ratssitzung stellte die Koalition darüber hinaus Anfragen an die Verwaltung zur aktuellen Situation von Kindern und Jugendlichen hinsichtlich ihrer häuslichen, schulischen und beruflichen Situation. „Uns ist es wichtig, gemeinsam mit der Verwaltung weitere notwendige Unterstützungsmaßnahmen für sonstige pandemiebedingte Benachteiligungen zu erarbeiten, beispielsweise im Rahmen der Schulsozialarbeit oder der Jugendberufshilfe in Kooperation mit örtlichen Unternehmen“, erläutert Beate Simons, jugendpolitische Sprecherin von Bündnis90/Die Grünen.

„Wir müssen alle gesellschaftspolitischen Kräfte in Königswinter bündeln, um die Folgen der Pandemie für unsere Kinder und Jugendlichen so gering wie möglich zu halten. Dafür werden wir uns als Koalition energisch einsetzen“, fordert Sibylle Dickmann, Sprecherin der Königswinterer Wählerinitiative, mit einem Blick auf zukünftige Aktivitäten.